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Ein Marathon geht über die stolze Strecke von 42,195 Kilometern, das heißt die Entfernung von Marathon nach Athen, da der Sport auf die antiken Wettläufe zwischen den beiden griechischen Orten zurückgeht.  Auch an der Ostsee findet regelmäßig der so genannte Usedom-Marathon statt.

Start des Marathons ist an der Strandpromenade von Swinoujscie in Polen. Vorher übernachtet man am besten in einem Hotel in Rewal, um am Start ausgeschlafen und fit antreten zu können. Von der polnisch-deutschen Grenze läuft man 2,6 km auf der polnischen Seite und joggt dann 8 km entlang der Promenade der Kaiserbäder, durchläuft ein hügeliges Waldgebiet, kommt an einem Campingplatz mit flacheren Abschnitten vorbei bis nach Ückeritz. Danach folgt eine Steigung, die bis nach Zinnowitz führt, von wo aus man auf dem neu entstandenen Radwanderweg bis nach Wolgast gelangt. Von der Peene-Brücke geht es dann zum Ziel im Wolgaster Peene-Stadion. Anschließend erholt man sich in einem der vielen Bansin Hotels, um neue Energie für die nächsten Läufe zu tanken.

Der Marathon kann auch als Halbmarathon auf der Insel Usedom gelaufen werden und findet jedes Jahr im September statt. Bevor man sich aufmacht, am Marathon teilzunehmen, sind einige Vorbereitungen nötig. Dreimal die Woche zu joggen, reicht dann nicht mehr aus. Ein umfangreiches Training ist unerlässlich, um ausreichend Kondition zu entwickeln. Das heißt, man sollte mehrmals pro Woche Strecken mit einer Distanz von mindestens 10 bis ca. 40 km am Stück laufen. Weiterhin sollte man genau auf seine Ernährung achten, damit man nicht unnötiges Gewicht mit sich herumschleppt.

Für den großen Tag ist es dann wichtig, erstklassige Laufschuhe, Laufsocken und kurze Laufkleidung zu tragen, eine Sonnenbrille und ein Basecap dabei zu haben und an festen Stellen auf der Strecke Müsliriegel, Bananen, Wasser und Pflaster bereitzustellen.

Erst nach einer ausreichenden Vorbereitung wird man sich die lange Strecke zutrauen und an die erste Teilnahme an einem Marathon heranwagen. Hat man dann alle Strapazen tapfer durchgestanden und befindet sich im euphorischen Rausch der letzten Meter des Zieleinlaufs, kann man wahrhaft stolz auf sich sein!

This entry was posted on Donnerstag, Februar 17th, 2011 at 09:12 and is filed under Aktivitäten. You can follow any responses to this entry through the RSS 2.0 feed. Both comments and pings are currently closed.