Amerikanisches Vorbild: Baseball
Baseball hat in den USA eine große Tradition, aber auch in Europa, vor allem im deutschsprachigen Raum, erfreut sich die Sportart zunehmend größer werdender Beliebtheit.
Baseball ist eine Teamsportart, bei der sich Teams von je neun Spielern gegenüberstehen und auf einem Spielfeld spielen, in dem sich an einer Ecke ein diamantförmiger Abschnitt befindet, das so genannte Infield. Abwechselnd sind die Mannschaften jeweils in der Offense oder der Defense. Die Mannschaft in der Offense stellt dabei den Batter, also den Spieler, der einen Baseballschläger in der Hand hält.
Dieser versucht, den Ball, der vom Pitcher, dem Werfer, in seine Richtung geworfen wird, möglichst weit ins Spielfeld hinein zu schlagen. Von dort muss die Defense den Ball möglichst schnell wieder zum Infield zurückbringen. Der Batter, der inzwischen seinen Baseballschläger weggeworfen hat, läuft solange um das Infield herum und versucht, wieder die Ecke zu erreichen, von der aus er geschlagen hat. Für jeden Batter, der das Infield umrundet hat, erhält das Team in der Offense einen Punkt.
Wenn der Batter den Ball dreimal mit seinem Baseballschläger verfehlt, darf er nicht mehr schlagen, wenn dies mit drei Battern passiert, wechselt das Angriffsrecht. Insgesamt steht jedes Team neunmal in der Offense, die Mannschaft, die am Ende die meisten Punkte auf dem Konto hat, gewinnt das Spiel.
In den USA ist Baseball nach American Football bei den beliebtesten Teamsportarten auf dem zweiten Platz, auch wenn seine Beliebtheit in den letzten Jahren nachgelassen hat. Die relativ niedrigen Eintrittspreise, die man für ein Spiel in der Major League Baseball, die höchste Baseball-Liga der USA, bezahlt, machen den Besuch eines Spiels zu einem attraktiven Zeitvertreib. Mannschaften wie die New York Yankees, die New York Mets und die Boston Red Sox sind Publikumsmagneten und haben auch außerhalb der USA ihre Anhänger.
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